atsume

Atsume ist der Mittelpunkt akaris.

Im Lager zur Bekämpfung der Schattenwesen, in dem auch Lielian ist, wurden die letzten Vorbereitungen abgeschlossen, denn gerade ist die Nachricht eingetroffen, dass die Ehrung des Schwarzen Sees schon bald beginnen würde. Lielian trainierte, am vielleicht schon letzten Tag bevor sie auf ihre Mission geschickt wurde, sehr hart und das Wasser, dass sie jetzt schon erzeugen konnte, war so rein, dass es ihre Lehrmeister zum Erstaunen brachte. Sie könnte einen , zwar nur kleinen, Teil der Schwarzen Magie aus dem See entfernen, so würde er zumindestens ein wenig gereinigt sein. Die Schattenwesen würden ihn zwar schon wieder bald "verseuchen", aber wenn sie viele zusammen bekämen, die die gleiche Fähigkeit besitzen, würden sie vielleicht gegen sie ankommen. Aber dies alles war sowieso nur ein Wunschdenken Lielians.

Lielian musste in einer Stunde schon fertig mit all ihren Vorbeiretungen sein, denn dann würden sie aufbrechen. Also machte sie sich schnelles Schrittes auf dem Weg zu ihrem zu Hause, um dort ein paar Sachen einzupacken. Etwas Nahrung, ein paar Sachen, die man so gebrauchen könnte und natürlich nahm sie die Kette ihrer Großmutter mit. Sie hatte sie immer aufbewahrt, um sie für so etwas umzutun, denn diese Kette sollte es ihr leichter machen, ihre Fähigkeiten anzuwenden, meinte ihr Großmutter zumindestens. Und Lielian hatte ihr immer alles geglaubt, da sie eine sehr weise alte Frau war. Schon nach 20 Minuten war Lielian startbereit und machte sich auf den Weg zu den Anderen, die nun ihre Heimat verliessen, um wahrscheinlich nie wieder zurück zu kommen. Lielian blickte sich auf dem Weg noch ein wenig um, um sich alles nochmal genau einzuprägen, damit sie auch nie vergessen wird, wie es hier war.

Pünktlich um 11 Uhr machten sie sich dann schließlich auf den beschwerlichen Weg. Eine gute Bekannte Lielians war auch mitgekommen und Lielian unterhielt sich ein wenig mit ihr, doch ihre Gedanken waren schon lange wo anders. Sie hatte Angst, sie würde nie wieder zurück zu ihrer Familie kommen und auch diverse andere Fantasien flogen in ihren Gedanken umher, sodass sie dem Gespräch mit ihrer Bekannten gar nicht richtig folgen konnte.
Aber dann fasste sie sich einen Entschluß, nämlich nicht mehr darüber nachzudenken, sondern einfach nur zu kämpfen und zu versuchen zu überleben. Sie würde es schon schaffen, viele hielten sie für stark, weshalb sie ja auch mit musste und diese durfte sie auf keinen Fall enttäuschen.