Die "Gesegneten"

Kaara lächelte nicht mehr, sie nickte bloß Wortlos "Du hast eine stärkere Begabung als viele der gesegneten, und dazu noch eine Begabung, die mit Tarnung, Täuschung und Dunkelheit zu tun hat. Genau solche wie du werden bei den Gesegneten gesucht. Du könntest ein schönes Leben haben. Du hast ja schon alles was du brauchst, aber du könntest sich absichern und macht haben. mehr macht als eine Adelsfrau gewöhnlicher weise hat. Wieso bist du nicht bei ihnen? Und wieso sprichst du gerade eine wie mich an. Ich komme aus einem niedrigen Stand, warscheinlcih hat meine Familie nicht mal zu den Freien Bauern gehört, sondern zu jenen, die sich einem Grundherren unterworfen haben. Es schadet dir nur, was du hier tust" Kaara kam die ganze Sache mit jedem mal unglaubwürdiger vor: Eine Adelsfrau, in deren Gesellschaft sich alle ein Leben bei den Gesegneten erhofften und für die es das größte Los war dort bei zu treten, wiedersetzte sich den Gesegneten? Und dazu hatte diese Adelsdame noch eine der Stärksten Begabungen.

Kiba lief neben ihr her. Er bekam wie so viele eine Gänsehaut, wenn er dieses halbe Lächeln Sirenias sah. Aber er selbst lächelte nicht. Wenn ihm jemand einen Witz erzählte, nickte er und sagte "Das ist witzig" aber weder seine Augen, noch sein Mund lachten, nur ab und zu konnte man ihm ein lächeln abringen. Als die beiden in den Hof traten, stand schon eine Kutsche bereit.

"Wegen ihnen ist fast meine ganze Familie umkommen, weil jemand ein falsches Gerücht verbreitet hat. Niemand wollte sie auch nur anhören, sie wurden sofort als Schuldig bewiesen, dabei hat nie einer was gegen sie gesagt. Sie waren sogar mal meine Vorbilder und ich wollte ihnen beitreten, doch nun weiß ich, wie abscheuhlich sie sind. Ich war zum Glück gerade bei Bekannten, die mich dann bei sich versteckten, denn sonst könnte ich meine Familie nun nicht rächen." Man sah Hass in Lielans Augen aufblitzen und man spürte die Wut im gesamten Raum. "Ich hasse sie einfach nur!"

Sirenia war mit schnellen Schritten zum Hof gegangen und sah nun die prächtige Kutsche vor sich, sie war groß und bot Platz für mehr als bloß 2 Leute. Doch wenn die Gesegneten unterwegs waren, übertrieben sie es immer ein bisschen, denn jeder sollte sehen, wie viel besser sie doch waren. Sirenia blickte sich nach Kiba um, während der Kutscher ihr die Tür öffnete. Dann ging sie hinein und setzte sich auf den Platz am Fenster. Sie schaute verträumt hinaus und nun sah sie gar nicht so böse und feindselig aus, wie sie eigentlich war. Denn wenn sie an Kibas Eltern dachte, wurde ihr Herz weich und man konnte spüren, das dort, wo jeder glaubte, es sei bloß Hass, doch ganz viel Liebe war.

Kiba setzte sich ihr gegenüber und der Kutscher ließ die Peitsche knallen. Die Pferde liefen los und die Kutsche bewegte sich rasch vorwärts. Kiba sah nach draußen, dort arbeitende Leute auf den Feldern. Seine Augen verengten sich leicht. Auch wenn er reicht milde war, so waren ihm das Fußvolk so verhasst wie sonst was. "Sie sind ein Schandfleck. Aber sie liefer uns nahrung. Wenn man sie doch oirgentwie verstecken könnte" er lachte "Sie nur. Wie armsehlig sie auf dem Boden rum kriechen! aber für Bauern sind sie noch würdevoll. Meine Bauern sehen als, als würden sie nie wieder aufstehen"

Kaara lächelte schräg "So geht es vielen von uns" sie stand auf. "Was ist dein Plan?" fragte sie "Wenn de rgut ist, bin ich dabei, ich mach mit" auch wenn das für manche sein wird, als ob alles bei Sonnenschein regen würde Kaara lächelte "und wenn dein Plan schklecht ist, ich bin trotzdem dabei und wir biegen ihn zurecht, ja?"

Sirenia erblickte auch diese Bauern. "Nun ja sie sehen nicht wirklich gut aus, aber wir sind ja nicht die einzige Stadt, die so armseelige Bauern hat." Sirenia lachte etwas auf. "Hmmm, verstecken?! Darüber sollte man sich mal Gedanken machen. Nur, wie soll man sie vor allen Menschen verstecken, das wird schwierig werden."

Lielan blickte unsicher auf den Boden und spielte mit einer Strähne. "Naja, einen genauen Plan habe ich jetzt nicht, aber einen großen Willen. Und wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg. Nicht wahr?" Lielan blickte wieder etwas sicherer auf . "Hast du nicht vielleicht einen Plan? Wir müssen es auf jeden Fall versteckt tun und niemand darf je was davon erfahren, bis auf die die uns helfen....Vielleicht haben die Gesegneten ja eine Schwäche....Ich könnte mich ja auch bei Ihnen einschleichen und so tun, als wäre ich einer von denen, um sie dann auszuspionieren?!"

"ich biete ihnen ja schon seit Geraumer Zeit die Stirn. Auch den Adeligen. Wieso soll ich sie verartzten? Sie haben sehr gute Heiler, so das niemand an unbehandelter Rankheit stirbt, nur selten wo ich auch nicht helfen hätte können. Ich konzentriere mich voll und ganz auf die befölkerung. Bei mir klappt das ganz gut eben weil sie es nicht anders kennen. Ich denke, wir könnten so eine art Essensausgabe oder irgentwas in der ARt starten. Das bekommen die nicht mit. Oder ein Gasthaus, in dem es alles unverschämt billig gibt. So ne art getrante Essensausgabe" schlug kaara for "So ähnlich würde ich starten. Ich kann genug auftreiben, um für ein paar Wochen durch zu halten"

Kiba meinte "Ich hab eschon mal darüber nachgedacht und die scheinbar perfeckte lösung bekommen. Hölen. alles passt, nur das fehlende Sonnenlicht. Ich habe es mit meinen bauern ausprobiert. Die Erträge sind gestiegen udn dann ganz plötzlich abgefallen, so das ich alels wieder nach draußen veregt habe"

"Um Geld und das nötige Essen brauchen wir uns keine Sorge machen, ich habe genug. Und die Idee ist auch ganz gut, da finden wir sicherlich auch einige die uns helfen können. Aber was hast du denn vor, dann zu tun?" Lielan blcikte Kaara fragend an.

"Höhlen." Sirenia dachte etwas nach. "Die Idee an sich ist ganz gut. Aber das mit dem Sonnenlicht ist ehrlich ein großes Problem, desweiteren können sie ja auch sterben, wenn sie nicht genug Sonnenlicht bekommen. Es wäre nämlich ziemlich ungünstig, wenn sie uns alle verrecken." Sirenia lachte verächtlich. "Naja, mich würde es ja nicht besonders stören. Wie wäre es denn, wenn wir sie in Höhlen stecken und sie zu bestimmten Zeiten, so ein bis zwei Stunden, rauslassen? Natürlich nur in unbewohntem Gebiet!"

"Das Problem sind die Planzen. Gott hat es anscheinend nicht gerne, wenn man den Pflanzen Licht nimmt, deswegen lasst er sie sterben und und damit zu strafen" er sah ISrene an. (sie sind im Mittelalter, da hat sich ja alles um Gott gedreht^^) "Da kann ich der Kirche spenden wie ich will, das hilft nichts. Und in unbewohnten Gebiet kann man nicht anbauen. Das Korn dann her zu transportieren wäre zu gefährlich. und im Wald kann man ja nicht anbauen, wenn man ihn roden würde, das wär es kein Verstekc mehr" Kiba zuckte mit den CAhseln "Ich habe alles schon durchgedacht. Ein-zwei zu verstekcen wäre kein Problem, allerdings nicht diese große Menge!"

Kaara sah auf "Was meinst du? Ich werde mein Leben weiter Leben und neben bei dir helfen" kaara vermied es absichtlich, nicht Tag und nacht mit Lielan zusammen zu sein, das vermied sie immer. Enge beziehungen vermied sie immer. Immerhin alterte Kaara ja, sie musste etwa alle drei Monde sich wieder jünger machen. Das würde auffallen, falls sie imemr mit jemandem zusammensein würde. Den leute, die sie nur einmal im Monat sahen, fiel das nicht auf und da Kaara eine Reisende war, hatte sie keine engen beziehungen.

"Ok, also werden wir es nebenbei machen und ein ganz normales Leben führen, bis wir zu einem Angriff bereit sind. Klingt das in Ordnung für dich?" Lielan setzte sich auf einen Stuhl und blickte Kaara halb fragend, halb faszinierend an. "Ich glaube, wir werden ein gutes Team sein. Das hoffe ich zumindestens. Immerhin sind wir nicht gerade schwach und wenn wir dann noch ein paar haben, die in etwa genauso stark sind, wird es schwer für die Gesegneten sein, uns zu besiegen!"

Sirenia hörte Kiba interessiert zu, die Idee, die Bauern zu verstecken, war eine ganz gute, aber die Umsetzung war nicht gerade leicht. "Naja aber irgendeinen Weg finden wir schon, um sie zu verstecken." Lielan blickte aus dem Fenster der Kutsche, sie waren schon aus Montpellier hinaus. Kibas Eltern wohnten ganz in der Nähe, in einer etwas kleineren, aber sehr schönen, Stadt. Dort hatte Kiba ihnen ein wunderschönes Anwesen gekauft.

Karaa begann zu schaukeln "Weist du..." sie unterbrach sich "Was hälst du von einem Übungskampf? Ich hätte das echt mal wieder nötig, habe seit etwa hundert Jahren das Schwert nicht mehr angewührt. Hatte es aber auch nciht nötig. Ich muss wieder in Korm kommen, wenn du eine Armee auftsellen willst" Kaaras braune Mandelaugen ließen den von Sirenis nicht los "Außerdem.. hätte ich gerne mal eine orstellung dafon, wie stark du bist" Kaara war in Rüstung, wie immer. Über der Rüstung trug sie allerings einen Wanderumhang, sso das man die Rüstung nicht sah, auch Schwert und Dolche waren unter dem Umhang verschwunden, die einzige SIhchtbare Waffe, die Kaara trug, waren Pfeil und Bogen, was für eine Wandernde nicht komisch war. Alle medizienbeutel und das Geld hatte sie ebenfalls unter dem weiten Umhang verschwinden lassen.

Kiba sha ebenfalls hinaus "Wir sidn bald da. Meine mutter wird dich wie immer begrüßen" er grinste "Ich habe ihr schon mitteilen lassne, das wir kommen. Über Richart ging das schnell" Richart war ein Kumpel von Kiba, der Telepatische kräfte als Gabe hatte, über die er leicht nachrichten versenden konnte. Alle seine Freunde benutzen ihn gerne als Postboten.

Lielan überlegte kurz und stimmte dann zu. "Das können wir gerne machen. Allerdings habe ich keine Rüstung oder ähnliches. Das Einzige was ich besitze ist dieses Schwert." Sie holte ein großes langes Schwert raus, es war aus einem guten Metall gemacht, das sah man sofort. Es lag auch gut in der Hand und musste mal sehr viele Münzen gekostet haben. Lielan wusste es allerdings nicht so genau, da es das Schwert ihres Vater war.

Sirenia blickte immer noch ein wenig aus dem Fenster. "Ich freue mich schon, auf deine Eltern. Du hast echt Glück mit ihnen, ich hoffe das weißt du zu schätzen." Sirenia blickte kurz zu Kiba rüber. "Du kannst auch froh über deinen Freund sein, dass er sich so schön, als Postbote missbrauchen lässt." Sirenia grinste leicht und blickte kurz darauf wieder kühl und gefühlslos aus dem Fenster.

"Eine Hand wäscht die andere. Aber ob du es glaubst oder nicht, wir sind wirklich Freunde. Die anderen Gesegneten respecktier ich" er sah nac hdraußen "Da sind wir" die Kutsche blieb stehen. Ein Mann öffnete Sirenias Tür und verbeugte sich. Ein zweiter öffnete Kibas Tür. Vor dem Tor warteten Kibas Eltern.

Kaara nickte "Gut. Aber wir machen es nicht ernst. Niemand wird verletzt. Ok?" sie stadn auf, ihren Umhang hatte sie noch um. "hast du einen geeigneten ort zum austragen des Kampfes? Wir sollten keine Aufmerksamkeit auf uns richten"

Lielan überlegte kurz. Einen guten Übungsplatz? Hmmmm. Dann fiel ihr etwas ein. "Es gibt eine kleine Lichtung, in dem großen Wald südlich von hier, dort sind fast nie Menschen, da die Meisten die Lichtung erst gar nicht finden. Dort kann man echt super üben, ich war früher immer dort, um nachzudenken oder einfach nur um ein wenig allein zu sein und nie habe ich dort auch nur eine Menschenseele gesehen."

Sirenia nahm die Hand des Mannes entgegen, der ihr die Tür geöffnet hatte und ließ sich so aus der Kutsche hinaus begleiten. Auf dem Boden angekommen, glättete sie erst Mal ihre Sachen und richtete ihre Frisur ein wenig. Dann schritt sie mit großen Schritten auf die Eltern Kibas zu und die Mutter schloß sie sofort in die Arme. "Ich freue mich euch zu sehen." Sirenias Lächeln strahlte vor Glück, die Beiden zu sehen.